„Überörtliches Messen“ der Feuerwehren im Kreis Kleve

Die Einheit „Überörtliches Messen“ der Feuerwehren im Kreis Kleve ist eine spezialisierte Gruppe, die bei Gefahrstofflagen und Schadstofffreisetzungen zum Einsatz kommt. Ihr Hauptauftrag besteht in der Erfassung, Analyse und Bewertung von gefährlichen Stoffen in der Luft, im Wasser oder auf Oberflächen.

Ausgestattet mit modernster Messtechnik, unterstützt die Einheit die örtlichen Feuerwehren und Behörden bei der schnellen Einschätzung von Gefahrenlagen. Typische Einsatzszenarien sind:

• Austritt von Gefahrstoffen bei Bränden, Unfällen oder Industrieereignissen
• Messen und Überwachen von Luftschadstoffen, beispielsweise nach Großbränden
• Kontrolle von Gewässern und Böden auf chemische oder biologische Verunreinigungen
• Unterstützung bei Unwetterlagen, z. B. bei Gasaustritten nach Sturmschäden

Die Einheit arbeitet eng mit der Kreisleitstelle, der Technischen Einsatzleitung (TEL), den Feuerwehren sowie Fachbehörden zusammen. Sie stellt sicher, dass Gefahrstoffkonzentrationen schnell und zuverlässig erfasst werden, um geeignete Schutzmaßnahmen für Einsatzkräfte und Bevölkerung zu treffen.

Durch regelmäßige Aus- und Fortbildungen sowie die enge Zusammenarbeit mit übergeordneten Mess- und Analysediensten ist die Einheit „Überörtliches Messen“ ein unverzichtbarer Bestandteil des Gefahrenabwehrkonzepts im Kreis Kleve.