Im Rahmen der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbands (KFV) Kleve wurde Jürgen Dahlmann (Kalkar) offiziell zum neuen Kreiskinderfeuerwehrwart ernannt. Seine Stellvertreter sind Anne Wemmer und Dominik Hoffmann.
Bereits im Amt – nun auch offiziell mit Urkunde geehrt: Kreisjugendfeuerwehrwart Peter Krings und seine Stellvertreter Thomas Weirich und Dominik Hoffmann.
Wir wünschen dem gesamten Team viel Erfolg und Freude bei der wichtigen Arbeit mit dem Feuerwehr-Nachwuchs! 🚒💪
Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Kleve betonte Bedeutung des Ehrenamts und stellte Weichen für die Folgezeit, Feuerwehren sehen sich einer zunehmend herausfordernden Zeit gegenüber
BEDBURG-HAU. Die Feuerwehren im Kreis Kleve sind ein Rückgrat der öffentlichen Sicherheit. Getragen von Freiwilligkeit, Gemeinschaftssinn und professionellem Engagement. In einer Zeit wachsender Herausforderungen übernehmen sie in allen 16 Städten und Gemeinden des Kreises ohne Berufsfeuerwehr, die komplette Verantwortung für den Brandschutz, die technische Hilfeleistung und den Katastrophenschutz. Bei der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Kleve, die im Gesellschaftshaus der Rheinischen Kliniken Bedburg-Hau stattfand, würdigte Landrat Christoph Gerwers vor rund 140 Delegierten sowie Gästen aus Kommunal-, Landespolitik und Gesellschaft, die immense Bedeutung der freiwilligen Feuerwehren: „Sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft“, betonte er in seinem Grußwort. Auch Bedburg-Hau`s Bürgermeister Stephan Reinders unterstrich das außergewöhnliche Engagement der Einsatzkräfte und dankte für ihren unermüdlichen Einsatz im Dienst der Allgemeinheit. Ein emotionaler Höhepunkt der Versammlung, der Vortrag von Jürgen Buil (Kleve), der eindrucksvoll den Brand eines Motorradhandels in St. Augustin analysierte, bei dem zwei Einsatzkräfte ihr Leben verloren hatten. Seine fundierte Auswertung machte deutlich: Moderne Einsatztaktik braucht zwingend eine zeitgemäße Realbrandausbildung, angepasste Schulung der Atemschutzgeräteträger, gezielte Fortbildung im Umgang mit der Wärmebildkamera sowie adäquate Schutzkleidung. Eine Wärmebildkamera, so Buil, seien die Augen des Feuerwehrmannes und gehöre daher in jedes Einsatzfahrzeug. Nachdenkliche Gesichter und stille Betroffenheit im Saal machten sich breit, zeigten, wie ernst die Einsatzrealität genommen werden sollte. Und das weit über dankbare Worte hinaus! Doch die Versammlung war nicht nur Rückblick, sondern vor allem ein Blick nach vorn: Kreisbrandmeister Reiner Gilles stellte die strategischen Ziele für die kommenden Jahre vor. „Ein zukunftsweisender Schwerpunkt liegt in der Nachwuchsgewinnung. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren leisten hier einen unschätzbaren Beitrag. Nicht nur für die Sicherung der Einsatzbereitschaft, sondern auch für die Entwicklung einer Wertegemeinschaft, die weit über den Feuerwehrdienst hinausreicht“, so Gilles. Ein weiterer Erfolgsfaktor sei zudem die enge Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. „Nur gemeinsam mit Polizei, Rettungsdienst und Katastrophenschutz gelingt eine effektive Gefahrenabwehr“, sagte Gilles. Auch hob er die grenzüberschreitende Kooperation mit den niederländischen Feuerwehren hervor. Sie sei ein vorbildliches Beispiel für internationale Solidarität und gelebte Partnerschaft in Krisenzeiten. Die Feuerwehren im Kreis Kleve mit seinen rund 2.800 Einsatzkräften meisterten im vergangenen Jahr erneut zahlreiche Herausforderungen von Brandeinsätzen über technische Hilfeleistungen bis hin zu extremen Wetterlagen. Dabei überzeugten sie durch Professionalität, Einsatzbereitschaft und Flexibilität, Tag und Nacht, ehrenamtlich und unbeirrt. Trotz dieser Erfolge bliebe die personelle Einsatzfähigkeit eine zentrale Zukunftsaufgabe. Der demografische Wandel, veränderte Lebenswelten und steigende Anforderungen machten es notwendig, neue Wege zu gehen. Bei der Mitgliedergewinnung ebenso wie in der Ausbildung und technischen Ausstattung. „Die kontinuierliche Modernisierung der Ausrüstung ist ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit unserer Wehren“, so Gilles abschließend. Die Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes war somit mehr als ein organisatorisches Treffen: Sie war ein klares Signal für Zusammenhalt, Verantwortung und die Bereitschaft, gemeinsam mit Verwaltung und Politik, an einer sicheren Zukunft für die Bevölkerung zu arbeiten.
Auszeichnungen, Ehrungen und Ernennungen Im Zuge der Delegiertenversammlung des KFV wurde Jürgen Buil, Kleve, mit dem Deutschen Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber, sowie Ulrich Boumann, Bedburg-Hau und Jürgen Verhoeven, Rees, mit dem in Bronze ausgezeichnet. Zum Kreiskinderfeuerwehrwart ernannte Kreisbrandmeister Gilles den Kalkarer Jürgen Dahlmann. Seine Stellvertreterin ist die Emmericherin Anne Wemmer.
Kleve-Reichswalde – Am gestrigen Samstag fand bei der Löschgruppe Reichswalde ein Workshop für die Drohneneinheiten der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im Kreis Kleve statt. Der Workshop wurde von der Erkundergruppe des Feuerwehr Kleve ins Leben gerufen und vom Kreisfeuerwehrverband unterstützt. Von 9 bis 13 Uhr stand der Austausch rund um Technik, Taktik, Ausrüstung und Zusammenarbeit im Kreis Kleve im Mittelpunkt. Eingeladen waren Drohneneinheiten der Feuerwehren aus dem gesamten Kreis Kleve sowie Vertreter von ISAR Germany, der DLRG, der Polizei und der Leitstelle des Kreises Kleve. Ziel der Veranstaltung war es, Synergien zu nutzen und die Einsatzmöglichkeiten unbemannter Luftfahrtsysteme im Bevölkerungsschutz weiter zu verbessern. Die Themenschwerpunkte wurden dabei von den Teilnehmern selber erarbeitet. Die Zusammenarbeit der Drohneneinheiten mit der Polizei, aber auch die Kommunikation uns Einsatztaktik, oder auch die Ausrüstung waren wichtige Punkte der Tagesordnung. Thorsten Fischer, Stv. KBM hält dazu fest: „Nur durch gemeinsamen Austausch wird eine neue Technik ein fester Bestandteil im Einsatz.“ Aufgrund der positiven Resonanz ist bereits ein Folgetermin für das kommende Jahr in Planung.
Auch der Kreisverband Kleve ist heute mit Delegierten auf der Mitgliederversammlung in Wilnsdorf vertreten. Kreisbrandmeister und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Kleve Reiner Gilles verdeutlicht die Bedeutung der überregionalen Verbandsarbeit „Ich freue mich über den Austausch. Feuerwehr ist Teamwork und das gilt auch über die Kreisgrenzen hinweg.“ Auch der Minister des Innern des Landes NRW Herbert Reul ist zu Gast und unterstreicht damit einmal mehr seine Wertschätzung für die Arbeit der Feuerwehr. 🚒 👩🚒👨🚒
Kinderfeuerwehr im Kreis Kleve – Der KFV gratuliert zur Gründung der achten Kinderfeuerwehr im Kreis Kleve. Diese wurde gegründet in Kerken. Wir wünschen einen guten Start und viel Erfolg!🍀
Der Kreisfeuerwehrverband Kleve gratuliert zum 100-jährigen Bestehen der Löschgruppe Wissel und zum 35-jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Kalkar! Zwei besondere Meilensteine, die für Engagement, Zusammenhalt und gelebte Feuerwehrtradition stehen.
LG-Führer Markus Leukers und Stadtjugendfeuerwehrwartin Anne Kühnen führen ihre Teams mit viel Herzblut und Weitblick – und sorgen dafür, dass die Jugendfeuerwehr in Kalkar und die Löschgruppe Wissel der Feuerwehr Kalkar sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft stark aufgestellt ist. 💪🚨
Stv. KBM Thorsten Fischer und der Kreisjugendfeuerwehrwart Peter Krings gratulierten persönlich.
Wir wünschen weiterhin alles Gute, erfolgreiche Ausbildung, starke Kameradschaft und sichere Einsätze!
Im Rahmen der S-GARD Safety Tour fand beim Kreisfeuerwehrverband Kleve ein Theorie-Seminar mit dem Schwerpunkt Brandbekämpfung statt. Im Mittelpunkt standen wichtige Themen wie die Brandbekämpfung mit Menschenrettung, Ventilationstechniken und weitere taktische Vorgehensweisen im Einsatz.
Begrüßt wurden die Teilnehmenden herzlich durch Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz sowie den stellvertretenden Vorsitzenden des KFV Kleve Thorsten Fischer, bevor es in die praxisnahe Theorie ging.
Für das leibliche Wohl sorgte die Löschgruppe Kalkar-Grieth mit einem traditionellen Erbseneintopf aus dem Feldkochherd, besser bekannt als Gulaschkanone – ein echtes Highlight, das bei allen Beteiligten gut ankam.
Ein informativer Tag, der Theorie, Austausch und Kameradschaft auf gelungene Weise verband.
Am Samstag fand bereits zum dritten Mal das Jugendforum des Kreises Kleve statt. Bei diesem Termin kommen die Jugendsprecherinnen und Jugendsprecher der Jugendfeuerwehren des Kreises zusammen, um sich auszutauschen, aktuelle Themen zu besprechen und gemeinsam an Ideen für die Zukunft zu arbeiten.
Rund 20 Jugendliche trafen sich dazu im Feuerwehrgerätehaus in Nieukerk (Kerken). Im Mittelpunkt standen diesmal Themen wie Probleme in den einzelnen Jugendfeuerwehren, der Berufsfeuerwehrtag sowie Werte und Vorstellungen in der Jugendfeuerwehr.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten offen und engagiert. Es wurde deutlich, wie wichtig der Austausch unter den Jugendfeuerwehren ist – viele Herausforderungen ähneln sich, und gemeinsam lassen sich neue Lösungswege finden.
Nach dem inhaltlichen Teil gab es für alle zur Stärkung ein gegrilltes Würstchen im Brötchen. Gegen 14:00 Uhr konnten wir den gelungenen Tag bei schönem Wetter gemütlich ausklingen lassen.
Einmal im Jahr steht die Kameradschaft und das verdiente Engagement ganz Besonders im Mittelpunkt, wenn sich die Ehrenabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Kleve treffen. Auch in diesem Jahr lud der Kreisfeuerwehrverband (KFV) Kleve zum traditionellen Treffen in das Uedemer Bürgerhaus ein. Diesmal zur besonderen, der 45. Auflage im Rahmen des 50jährigen Bestehen des Verbandes. Das Programm, es versprach einen abwechslungsreichen Nachmittag voller Begegnungen, Unterhaltung und Anerkennung. Die Veranstaltung, initiiert von der Uedemer Feuerwehr um Gemeindebrandinspektor Alexander Janßen, begann mit der herzlichen Begrüßung durch Kreisbrandmeister Reiner Gilles, der die zahlreich erschienenen ehemaligen Feuerwehrkameraden (290!) willkommen hieß. In seinen Worten würdigte er die unzähligen Stunden, die die Mitglieder der Ehrenabteilungen im aktiven Dienst zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger des Kreises Kleve geleistet haben. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Erfahrung seien ein unschätzbarer Wert für die Feuerwehren im Kreis. Auch die stellvertretende Landrätin Paula Backhaus hob ebenfalls die Bedeutung der Ehrenabteilungen für das Feuerwehrwesen als tragende Säule des Gemeinwesens hervor. Sie sprach ihren Respekt, sowie ihre Anerkennung gegenüber den Anwesenden aus. Dabei unterstrichen ihre Worte die Wertschätzung, die den ehemaligen Feuerwehrleuten entgegengebracht wird. „Es ist“, so Backhaus, „ein schönes Gefühl zu einer Gemeinschaft zu gehören, auf die man sich verlassen kann. Gestern, heute und morgen“. Hiernach war es Zeit für eine Stärkung und den Austausch in gemütlicher Atmosphäre. Bei Kaffee und Brötchen bot sich den Anwesenden die Gelegenheit, alte Kameradschaften zu pflegen, Erinnerungen auszutauschen und sich über aktuelle Entwicklungen im Kreis zu informieren. Für die humoristische Unterhaltung sorgte das beliebte Mundart-Theater Louisendorf mit ihren Sketchen. Mit treffendem Humor brachten sie die Lachmuskeln der Gäste in Bewegung und trugen zu einer lockeren und fröhlichen Stimmung bei. Ebenso der Wortbeitrag von Achim Verrieth. Seine Ausführungen sorgten gleichfalls für große Heiterkeit. Die musikalische Unterhaltung durch die Spielgemeinschaft der Uedemer Musikvereine, ein weiterer passender Rahmen für die gute Stimmung an diesem Nachmittag. Mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire erfreuten sie die Zuhörer. Ein spannender Programmpunkt, die Verlosung, bei der attraktive Preise auf die glücklichen Gewinner warteten. Ein besonders emotionaler Moment, die Ehrung der ältesten Kameraden aus den Ehrenabteilungen. Diese verdienten Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue zur Feuerwehr und ihren unermüdlichen Einsatz gewürdigt. „Ihr seid gealtert wie ein guter Weine und ebenso wertvoll“, schmeichelte Gilles Stellvertreter Thorsten Fischer den elf ältesten Anwesenden, mit Heinrich von Wickeren, Kalkar, an der Spitze, der am 8. Mai, seinen 93. Geburtstag feiert. Die Anerkennung ihrer Lebensleistung und ihres Engagements wurde mit großem Applaus bedacht. Den traditionellen Abschluss des Treffens bildete das gemeinsam gesungene „Das Feuerwehrlied“. Diese Hymne der Feuerwehrleute symbolisierte den Zusammenhalt und die Verbundenheit über Generationen hinweg. Fazit: Das 45. Treffen der Ehrenabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Kleve war erneut ein voller Erfolg. Es bot den verdienten Feuerwehrkameraden einen schönen und abwechslungsreichen Nachmittag im Kreise ihrer ehemaligen Kollegen und unterstrich die hohe Wertschätzung, die ihnen entgegengebracht wird. Zudem hat der KFV Kleve einmal mehr bewiesen, wie wichtig die Pflege der Kameradschaft und die Anerkennung der geleisteten Arbeit innerhalb der Feuerwehrfamilie sind.